Ausgangslage
Der bestehende Anbindestall konnte nicht mit vernünftigem Aufwand zu einem Laufstall umgebaut werden. Eine allfällige Erweiterung war nicht möglich. Die Siloanlage war zu klein für den heutigen Bedarf, die Ein- und Auslagerung zu aufwändig. Mit dem Neubau eines Laufstalles und einer Fahrsiloanlage sollte die ganze Anlage rationalisiert und dem neusten Stand von Tier- und Gewässerschutz angepasst werden.
Aufgabe
Einzelne Gebäudeteile des Hofes stehen unter Denkmalschutz. Es wurde gewünscht den Neubau im Hofareal zu integrieren. Der alte Stall sollte weiterhin für die Kälberaufzucht und -mast genützt werden können. Eine weitere Herausforderung waren die Zufahrten rund um das Gebäude sowie die Erschliessung der Fahrsiloanlage.
Besonderheiten
Durch die gegebenen Terrainverhältnisse und den nur knapp vorhandenen Platz, drängte sich eine mehrgeschossige Lösung auf. Von der Melkgrube führt eine Treppe direkt ins Milchzimmer im Untergeschoss. Die Kälberiglus im Untergeschoss sind direkt vom Milchzimmer her erschlossen. Zur besseren Integration in das bestehende Hofbild wurde das Dach mit Tonziegel eingedeckt. Das Gebäude ist längsseitig offen und wird grosszügig mit Licht durchflutet. Das Dachwasser wird in einer bestehenden Güllengrube gesammelt und für die Reinigung von Maschinen und Geräten genutzt.