AUSGANGSLAGE:
Die bestehende Bausubstanz war in einem sehr schlechten Zustand. Der Wohnteil wies unterschiedliche Bodenniveaus auf und war sehr verschachtelt. Zum Teil war die Holzkonstruktion direkt auf den Erdboden gebaut.
AUFGABE:
Ein Abbruch und Wiederaufbau war im Verhältnis zu einer Sanierung einfacher und vor allem günstiger. Die Erhaltung des bestehenden Gebäudes wurde deshalb als unverhältnismässig eingestuft, wodurch der bestehende Wohnteil wurde zurückgebaut werden konnte. Dies ebnete den Weg für die Planung eines neuen Wohnhauses. Voraussetzung war jedoch, dass der Neubau im gleichen Stil wie auch mit denselben Aussenabmessungen erstellt wird.
KONSTRUKTION:
Das Untergeschoss wurde in Stahlbeton und ungedämmt ausgeführt. Die darüber liegenden Geschosse wurden als Einsteinmauerwerk mit Aussenwärmedämmung gebaut. Die Innenräume sind verputzt und für die Fassaden wurde eine naturbelassene Holzschalung im Stil einer sognannten Pfosten – Fleckenwand verwendet. Der Boden des Dachgeschosses wurde als Vollholzdecke erstellt.
BESONDERHEITEN:
Gebäude ist im Streusiedlungsgebiet als erhaltenswert eingestuft und wurde mit denselben Abmessungen und im gleichen Stil wieder aufgebaut. Damit der Rückbau möglich war, musst das Gebäude aus den schützenswerten Inventar heraus genommen werden. Der Neubau musste mittels Schmutzwasserpumpe und Druckleitung an die öffentliche Kanalisation. Der ehemalige Stall und der Heuraum werden als Einstellräume genutzt.
LEISTUNGEN DES LBA:
Projektierung, Ausführung, Bauleitung
PLANUNG/AUSFÜHRUNG:
2016 - 2018
Vorher:
Nachher: