Leibstadt: Minergie-Einfamilienhaus

Ausgangslage

as Raumkonzept optimal auf die Bedürfnisse, Vorstellungen und Wünsche der künftigen Bewohner anzupassen ist eine der wichtigsten Aufgaben des Planers. Die Gehbehinderung des Bauherrn und die Ausübung seines Berufes als Schlagzeuglehrer in den neuen Räumlichkeiten, waren als Vorgaben in das Bauvorhaben einzubinden. Die Parzelle liess nur eine bestimmte Gebäudegrundfläche ebenerdig zu und verlangte bei grösserem Bedarf weitere Geschosse. Die Geschossigkeit und die Schallentwicklung mit geeigneten Massnahmen auf die Ansprüche einzurichten und weitergehende Überlegungen zu Nutzungsmöglichkeiten waren in einer frühen Planungsphase unumgänglich.

Aufgabe

Das Einfamilienhaus wurde nach Minergie-Standard geplant, um den wachsenden Anforderungen an den Wärmeschutz der Zukunft schon heute zu genügen. Im Untergeschoss wurden ein Übungs- und Schulungsraum für Schlagzeugunterricht mit erhöhter Anforderung an die Schallemission eingeplant. Die Rollstuhlgängigkeit wurde mit einer Aufzuganlage gelöst, die alle Etagen erschliesst. Die speziellen Vorgaben verlangten auch bei der Kontrolle
der Baukosten grosse Aufmerksamkeit. Das Bauland ist eine ebene Eckparzelle, mit klarer Orientierung nach Süden. Um die Sonneneinstrahlung im Winter optimal zu nutzen, wurde die Südfassade mit grossen Verglasungen versehen. Die umgesetzten Eckdaten ergaben ein Haus in schlichter und formschöner Architektur mit Pultdach. Eine Garage ist als Anbau an den Hauptbaukörper geplant.

Besonderheiten

Der Bau glänzt mit seinem schlichten geometrischen Aufbau und harmonischer Formensprache. Die Geschosse sind durch die zentral angelegte Treppenanlage unterteilt. Die Hauptwohnräume sind auf der Südseite, die Nutz- und Nebenzimmer sind nordseitig angeordnet. Die Hauptwohnseite wurde mit einer grosszügigen Verglasung versehen. Bei den Nebenwohnräumen wurden eher kleine Fenster zum Einsatz gebracht, um den Energieverlust zu verringern. Das Pultdach öffnet sich gegen Süden und wirkt einladend. Mit der roten, horizontal strukturierten Fassadenverkleidung wurde ein signalisierender Akzent gesetzt. Das zinkfarbige Trapezblechdach vervollständigt den Bau. Um den Minergie-Standard zu erfüllen, wurde die Gebäudehülle vorbildlich gedämmt und das Untergeschoss mit einer Perimeterdämmung unter der Bodenplatte und an den Wänden versehen.

 

Datenblatt als pdf

 

018_Loprete_aussen_grosses_foto
018_Loprete_aussen_kleines_foto
018_Loprete_innen_miit_ganz__links
018_Loprete_innen_mitte_ganz_rechts
018_Loprete_innen_mitte_halb_links
018_Loprete_innen_mitte_halb_rechts
018_Loprete_innen_oben_links_gross
018_Loprete_innen_oben_rechts_grossneu

Kontakt

Landwirtschaftliches Bau- und Architekturbüro LBA
Geschäftsleitung
Laurstrasse 10
5201 Brugg

 

056 552 24 50

info@lba.ch

www.lba.ch

www.bauen-ausserhalb-der-bauzone.ch